Mittwoch, 31. Dezember 2008

THE LMNOP WÜNSCHT EIN FROHES NEUES JAHR 2009!

Hallo an alle!

Kaum zu glauben, aber 2008 ist kurz davor Geschichte zu werden. Ein Jahr ist wieder rum, ein Jahr voller Filme, voller Veränderungen, Tränen, Lachen, Leid und Liebe. Auch für
THE LMNOP war es ein bewegtes Jahr: Wir sind ein Jahr alt geworden, was im Internet ca. 12 Jahren gleichkommt.

Wir bedanken uns bei allen Besuchern, den neuen und den alten und bei all den Freunden und Kollegen die uns unterstützt haben, auf das es auch weiterhin so toll weitergeht.
THE LMNOP wünscht euch einen guten Rutsch ins Jahr 2009, lasst es euch gut gehen, seid nett zueinander und nicht vergessen:


The world is a fine place and worth fighting for! PEACE!


Samstag, 13. September 2008

ES REIBT SICH DIE HAUT MIT DER LOTION EIN...

DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER war, ist und wird immer einer meiner Lieblingsfilme sein und das bis ich ins Gras beiße. Auf der übercoolen Seite PLAY.COM kann man sich dieses T-Shirt mit dem Spruch "It rubs the lotion on its skin or else it gets the hose again..." vorbestellen. Ein absolutes Muss, wo doch Halloween vor der Tür steht. Übrigens: "Hose" heißt nicht Hose sondern Schlauch auf Englisch. Würde ja auch wenig Sinn ergeben, wenn die arme Catherine Martin jedes Mal eine Hose kriegen würde, wenn sie sich nicht mit der Lotion einreibt! DAS wäre echt krank!

Dienstag, 2. September 2008

RIP: DON LAFONTAINE 1940 - 2008

Viele von euch werden mit dem Namen Don LaFontaine nichts anfangen können. Aber alle diejenigen, die sich Film gerne im Original ansehen, werden unter Garantie Don LaFontaines Stimme mehr als nur einmal gehört haben. Denn Don war der meistbeschäftigte Trailersprecher Amerikas, für über 5000 Filme gab er den Sprecher und Ansager. Man wird seine Stimme vermissen. Mach es gut Don...



Samstag, 9. August 2008

RIP: BERNIE MAC 1957 - 2008

Bernie Mac, amerikanischer Stand-Up Comedian und Schauspieler ist tot. Er verstarb am Samstag an den Folgen einer Lungenentzündung. Zuletzt stand Mac für TRANSFORMERS vor der Kamera, weitere Filme mit ihm sind CHARLIE'S ANGELS FULL THROTTLE, OCEAN'S 11, 12 & 13, Mr. 3000 und BAD SANTA. Ausserdem hatte er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel THE BERNIE MAC SHOW, die ein Erfolg beim Publikum und Kritikern gleichermaßen war. Mach es gut Bernie...



Samstag, 2. August 2008

THE LMNOP DOES BRAVESTARR

Es schon immer ein Vorhaben von THE LMNOP, eine Cartoon-Vorlage mit echten Schauspielern zu besetzen. Und was haben wir für euch rausgesucht? Nur den coolsten Marshall der Galaxis, Marshall BRAVESTARR, eine der Hit-Zeichentrickserien der 80er. Ausgestattet mit vier Superkräften, sorgt er auf dem Planeten New Texas für Recht und Ordnung und sieht sich dabei der Schurkenbande um den Superbösewicht Tex Hex (wie kommt man nur auf solch geniale Namen?) gegenüber. Wie besetzt man nun die Rollen richtig? Nach dem Ausehen? Talent? Bekanntheitsgrad? Wir haben uns diese und noch circa 162 Fragen mehr gestellt und sind auf diese Schauspieler gekommen. Abstriche mussten bei Charakteren gemacht werden, die höchstwahrscheinlich besser aussehen, wenn sie direkt aus dem Computer kommen, so zum Beispiel Thirty/Thirty, BRAVESTARRS Pferd oder Stampede, die graue Monstereminenz hinter Tex Hex. Aber genug des Redens, hier ist unsere Auswahl:

MARSHALL BRAVESTARR > BENJAMIN BRATT
Pro: Bratt ist mit seinen 44 Jahren noch gut in Schuß, seine Mutter war eine Quechua Ureinwohnerin, seine Gagenforderungen bewegen sich im unteren Millionenbereich (ja, auch wir lachen an dieser Stelle) und das Wichtigste: Er sieht BRAVESTARR einfach verdammt ähnlich.

Contra: Sein Bekanntheitsgrad ist eher gering, sein schauspielerisches Talent hält sich irgendwo zwischen Keanu Reeves und Adam Sandler auf.


TEX HEX > WILLEM DAFOE
Pro: Eigentlich braucht man kein Make-Up mehr, etwas lila Farbe et voilá: TEX HEX. Dafoe ist einer der besten Schauspieler seiner Generation, entfaltet besonders in dunklen Rollen sein Talent. Zweimal für den Oscar nominiert.

Contra: Auf Schurken festgelegt.


JUDGE J.B. MC BRIDE > SAFFRON BURROWS
Pro: Als Engländerin bringt sie etwas europäisches Flair nach New Texas, gute Schauspielerin, sieht wie J.B. aus.

Contra: Bekanntheitsgrad gering, sie war in ENIGMA, DEEP BLUE SEA und der Ferrero Rocher Werbung mit Pierce Brosnan zu sehen.


HANDLEBAR> JOHN GOODMAN
Pro: Wer Fred Feuerstein und Dan Connor spielen kann, wird auch einem grünen Alien hinter einer Bar leben einhauchen können. Hoher Bekannt- und Beliebtheitsgrad. Bringt Südstaatenflair mit.

Contra: Auf grobschlächtige Kerle festgelegt.


SHAMAN> GRAHAM GREENE
Pro: Alter und Aussehen perfekt. Bekannt durch Filme wie DER MIT DEM WOLF TANZT und STIRB LANGSAM 3. Er ist Oneida Ureinwohner.

Contra: Es gibt noch andere, die für die Rolle geeignet wären, so zum Beispiel Wes Studi, der auch in DER MIT DEM WOLF TANZT mitgemacht hat. Vielleicht hat er auch keinen Bock, immer auf "Indianer-Rollen" festgelegt zu werden.


VIPRA > FAMKE JANSSEN
Pro: Bekannt durch X-MEN, Gage hält sich in Grenzen, hat Erfahrung mit Comic-Charakteren.

Contra: Famke Janssen ist oft nur die zweite Wahl wenn es um Rollenbesetzung geht, wahrscheinlich würde der Part an jemand anderen gehen.


SANDSTORM > MICHAEL CLARKE DUNCAN
Pro: Oscar-nominierter Schauspieler, Statur und Stimme stimmen, hat schon Erfahrung mit extensiven Gesichts-Make-Up in Tim Burtons PLANET DER AFFEN sammeln können.

Contra: Fällt mir jetzt eigentlich nichts ein. MCD ist super.


So, das wär's fürs Erste. Für Anregungen oder Verbesserungsvorschläge sind wir immer offen, einfach eine Mail an lmnopblog@googlemail.com .

Mittwoch, 14. Mai 2008

WO IST GENE HACKMAN ???

Hallo. Ich vermisse einen 78jährigen US-Amerikaner, Schauspieler, zweifacher Oscar-Gewinner, dreifacher Golden Globe Gewinner, Gewinner des Silbernen Bären der Berlinale und Ex-Marine. Er hat in knapp 100 Filmen mitgespielt, ist einer der besten Freunde von Dustin Hoffman und einer meiner Lieblingsschauspieler. Seit 2004 ist er spurlos von der Leinwand verschwunden! Für sachdienliche Hinweise bitte sofort eine Email an lmnopblog@gmail.com. Gene, wir brauchen Dich!!!

Samstag, 22. März 2008

RIP: PAUL SCOFIELD 1922 - 2008

Der britische Schauspieler Paul Scofield verstarb am 18 März 2008 an den Folgen einer Leukämie-Erkrankung. 1967 erhielt er den Oscar als bester Hauptdarsteller für seiner Rolle in A MAN FOR ALL SEASONS. Weitere Filme in denen er mitwirkte sind THE TRAIN, HENRY V, HAMLET, QUIZ SHOW, für welchen er 1995 eine weitere Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller erhielt und THE CRUCIBLE an der Seite von Daniel Day-Lewis und Winona Ryder. Mach es gut Paul...






Dienstag, 18. März 2008

RIP: ANTHONY MINGHELLA 1954 - 2008

Der Regisseur und Oscar-Preisträger Anthony Minghella ist tot. Sein wohl bekanntestes Werk ist DER ENGLISCHE PATIENT, das mit neun Oscars ausgezeichnet wurde. Weitere Filme sind DER TALENTIERTE MR. RIPLEY, COLD MOUNTAIN und BREAKING AND ENTERING. Minghella war außerdem auch als Produzent tätig, u.a. für HEAVEN, DIE DOLMETSCHERIN und MICHAEL CLAYTON. Mach es gut Anthony...





Dienstag, 26. Februar 2008

JIMMY KIMMEL IS F***ING BEN AFFLECK

Jetzt kommt die Retourkutsche! Nachdem sich Sarah Silverman mit Matt Damon vergnügt hat, schlägt ihr Freund Jimmy Kimmel zurück und bringt Ben Affleck mit! Ach ja, Brad Pitt, Robin Williams, Cameron Diaz, Meatloaf, Don Cheadle, Macy Gray, Pete Wentz, Josh Groban, Dominic Monaghan und Harrison Ford machen auch mit!!!




Montag, 25. Februar 2008

THE LMNOP & THE REAL OSCARS

Nach einer Nacht mit wenigen Überraschungen, gibt es von THE LMNOP jetzt die Oscar- "sie-hätten-ihn-gewinnen-müssen"-Liste (Tilda hat ihn verdient, deshalb bleibt sie drin):


Bester Film: JUNO



Beste Regie: Jason Reitman, JUNO



Beste Hauptdarstellerin: Ellen Page, JUNO



Bester Hauptdarsteller: Viggo Mortensen, TÖDLICHE VERSPRECHEN



Beste Nebendarstellerin: Tilda Swinton, MICHAEL CLAYTON



Bester Nebendarsteller: Hal Holbrook, INTO THE WILD



Nicht einverstanden? Waren wir heute morgen um 4:53 Uhr auch nicht. NO COUNTRY FOR OLD MEN als bester Film? No fucking way.


Bilder aus JUNO © 20th Century Fox
Bild aus TÖDLICHE VERSPRECHEN & INTO THE WILD © Tobis
Bild aus MICHAEL CLAYTON © Constantin Film

Dienstag, 19. Februar 2008

EL COMANDANTE DANKT AB

Zum Rücktritt Fidel Castros, hier der Trailer zu Oliver Stones Doku COMANDANTE.

Montag, 18. Februar 2008

KAMERA! LICHT! BRILLE! ACTION!

Was braucht ein guter Regisseur? Abgesehen von einem gewissen Talent, eine Geschichte zu erzählen? Genau, ein gutes Auge, zwei wären optimal. Und wenn die Augen nachlassen, was braucht man dann? Richtig, eine Brille. THE LMNOP hat acht prominente Regisseure auf ihre Brillenpräferenz untersucht und diese erstaunlichen Resultate gefunden:

Platz 8: Francis Ford Coppola und seine "Don Vito"-Brille. Dieses Model lässt keinen Zweifel daran, wer der Macher am Set ist. Zugegeben, heute präferiert FFC randlose Brillen, aber damals war dieses Gestell ein Muss am Set von DER PATE und APOCALYPSE NOW.



Platz 7: Guillermo del Toro mit dem Model "Lupenrein". Klar wie ein Bergsee und dick wie Panzerglas, die perfekte Mischung, um Fantasy-Filme wie PANS LABYRINTH und HELLBOY zu drehen. Außerdem kann man mit der Brille auch noch prima Lagerfeuer machen oder Ameisen verbrennen.





Platz 6:
Peter Jackson hat die Brillenversion "Die zwei Ringe" auf der Nase. Eine Spezialanfertigung aus Neuseeland, um Crew und Schauspieler mit einem einzigen Blick zu knechten und nach seiner Nase tanzen zu lassen. Unzerstörbar, ausser sie fällt in den Schicksalsberg in Mordor - oder in eine Müllpresse der Berliner Stadtreinigung.



Platz 5: "Argos" heißt das Model, dass Stanley Kubrick auf diesem Bild trägt. Mit dieser Brille entgeht einem nichts, gar nichts, nicht das kleinste Detail. Vielleicht ein Grund, warum manche Szenen 54 Mal wiederholt werden mussten. Schauspieler machten "Argos" für Nervenzusammenbrüche ihrerseits verantwortlich und gaben ihr den Beinamen "These fucking glasses!"



Platz 4: Martin Scorsese mit dem Model "Nachteule". Hat ihm gute Dienste beim Auffinden von Blutspritzern in Filmen wie CASINO, GOODFELLAS und THE DEPARTED geleistet. Außerdem lenkt sie von seinen Theo Waigel Augenbrauen ab.



Platz 3: Keine Brillenträgerliste ohne ihn. Steven Spielberg trägt verschiedene Brillen, die alle etwas gemeinsam haben, sie scheinen sagen zu wollen: "Ich sehe was, was du nicht siehst". Dinosaurier, Aliens und weiße Haie zum Beispiel. Und einen Kontostand, den Otto Normalverbraucher nie zu sehen bekommt.



Platz 2: Der Woody, der Allen mit dem Model "Durchblick". Nicht nur, dass er mit dieser Brille immer die richtigen Kamerawinkel für seine Filme findet, nein, er hat auch in seiner damaligen Adoptivtochter seine zukünftige Frau gesehen. Man munkelt, dass er mit ihr auch durch Kleidung schauen kann, kein Wunder also, dass er drei Filme mit Scarlett Johansson gedreht hat.




Platz 1: George A. Romero und das Model "Windschutzscheibe". Keiner könnte eine solche Brille mit so viel Würde tragen, wie der Grand Seigneur der gehobenen Zombie-Unterhaltung. Wahrscheinlich dient sie auch dazu, herumfliegende Gedärme und Blut abzuhalten. Unsere absolute Nummer 1 unter den brillentragenden Regisseuren! George, you are the man!


Montag, 11. Februar 2008

RIP: ROY SCHEIDER 1932 - 2008

Roy Scheider starb am 10.02.2008 im Alter von 75 Jahren. Er war u.a. in Filmen wie DER MARATHON MANN, DAS RUSSLAND HAUS und NAKED LUNCH zu sehen. Scheider war zweimal für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert, 1972 für THE FRENCH CONNECTION und 1980 für ALL THAT JAZZ. Den meisten Menschen wird er wahrscheinlich als Chief Brody in Steven Spielbergs DER WEISSE HAI in Erinnerung bleiben, die Rolle, die ihn über Nacht berühmt machte. Mach es gut Roy...





Donnerstag, 7. Februar 2008

RIP: JOHN ALVIN 1948 - 2008

Viele werden mit dem Namen John Alvin nichts anfangen können. Aber unter Garantie haben viele Filmfreunde schon mal etwas von ihm gesehen - Poster nämlich, Filmposter. John Alvin war einer der Filmposter-Titanen Amerikas und ist jetzt im Alter von nur 60 Jahren verstorben. Hier eine Auswahl seiner Arbeit.

Donnerstag, 31. Januar 2008

LOOKY LOOKY

THE LMNOP ist ständig auf der Suche nach dem passendem Hollywood-Pendant zu anderen Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Kultur. Dieses Mal: Ned Beatty als Kurt Biedenkopf.

Dienstag, 29. Januar 2008

FILM: KLEEFELD

Hallo, dies ist der Anschluß von Godzilla. Leider bin ich zur Zeit nicht zu erreichen um eure Städte zu zerstören. Aber ihr könnt meinen Kumpel, das große Froschmonster aus CLOVERFIELD fragen, der macht gerne Häuser platt und scheißt spinnenartige Wesen aus.


Auweia! Wie viele Spekulationen gab es zu DEM Kinoereignis 2008? Greifen uns Aliens an? Nazi-Kampfroboter von der dunklen Seite des Mondes? Super-Insekten auf Speed? Der Golem Reloaded? Der Blob Revolutions? Oder ist der Marshmallow-Man aus GHOSTBUSTERS doch nicht verbrannt und rächt sich nun knapp 25 Jahre nach seiner Röstung? Die Antwort folgt gleich, erstmal zum Film.

Eine Abschiedsparty für den smarten, gestählten, strahlenden, all American-boy Rob Hawkins (Michael Stahl-David), der ins Heimatland von GODZILLA umzieht, um dort einen super Job anzunehmen, mutiert zum Alptraum, als ein Monster plötzlich New York City angreift. Und dabei haben sich seine Freunde so eine Mühe mit der Party gemacht! Nachdem der Freiheitsstatue der Kopf abgerissen und in bester DODGEBALL-Manier auf die Stadt geworfen wurde, bricht, verständlicher Weise, Panik aus. Doch Rob wäre nicht Rob, wenn er nicht zuerst noch seine Freundin Beth (Odette „08/15 Model“ Yustman) retten will. Nur das sie am anderen Ende der Stadt wohnt und zwischen ihr und ihm ein knapp 30m großes, fieses, mehr-armiges, glupschäugiges (wann werde ich dieses Wort wohl je wieder benutzen, danke JJ Abrams!), übel gelauntes, mit vermutlich schlechtem Atem versehenes Monstrum auf Sightseeing Tour ist. Und dieses Vieh nimmt den Begriff „Big Apple“ wortwörtlich und beisst sich munter durch Straßen, Gebäude und Menschen.

Der smarte Rob wird von seinem ebenso smarten Bruder Jason (Mike Vogel, nicht verwandt mit Jochen & Bernhard), dessen Model-Freundin Lily (Jessica Lucas, nicht verwandt mit George), seinem besten, dicken, kamerauntauglichen jedoch kameratragenden Freund Hud (T.J. Miller, nicht verwandt mit dem Bier) und der hübschen Marlena (Lizzy Caplan, an der hab ich nichts auszusetzen) begleitet.



Und schon geht es los, los, los! Ein buntes Treiben an Zerstörung, Vernichtung, Massensterben und Stadtneugestaltung – und dazwischen hält die Kamera auch mal auf FROGZILLA oder FROG KONG oder ganz einfach FROSCHFRESSE rauf. Da man ja im Trailer bzw. Poster nichts vom Monster gesehen hat, überlasse ich es der Fantasie des Lesers, wie ein riesiger, mutierter Frosch aussieht, der die 5th Avenue entlang poltert. Groß eben.

Doch die Rettung naht! Die US-Armee kommt! GO JOE! Bringt aber irgendwie nicht viel, richtig aufhalten kann man FROSCHFRESSE nicht, zieht der Regisseur etwa bewusst oder unbewusst Parallelen zu aktuellen Geschehnissen? Genial! Ein Hoch auf Regisseur Matt Reeves, bekannt durch Filme wie, na ja, CLOVERFIELD eben.

So genug des Spottes. Mich stört einiges an CLOVERFIELD, aber zuerst das, was mich nicht stört(e): Die Wackelkamera à la BLAIR WITCH PROJEKT, durchaus korrekt, heutzutage hat jeder ne Kamera im Handy, jeder ist ein kleiner Filmemacher – irgendwie. Das man das Monster manchmal nur durch Häuserschluchten laufen sieht, dann wieder nicht, dann nur ein Bein, dann wieder nicht, dann mehr – geht auch klar. 911-Bilder kommen auf, die Staubwolken, Menschen flüchten sich in Geschäfte, Feuerwehr und Polizei machtlos, alles in Ordnung.

Aber: Vielleicht bin ich altmodisch, doch mir ist ne gute, glaubwürdige (ja auch bei einem Monster-Film) Geschichte wichtig. Und die gibt es hier nicht. Da läuft Rob quer durch das zerstörte New York, setzt sein Leben und das seiner Freunde, die natürlich sofort bereitwillig mitgehen, auf’s Spiel um (ist ja ganz ehrenwert, aber nicht glaubhaft), seine Freundin zu retten, die in einer Neuauflage des schiefen Turms von Pisa gefangen ist. Die Charaktere könnten, bis auf den dicken Hud, der sich zu 95% des Filmes hinter der Kamera versteckt, allesamt Unterwäsche-Models sein und darauf hab ich echt NULL BOCK!


Und ich kann es auch echt nicht mehr sehen, dass alle großen Katastrophen-Filme in New York spielen und irgendwie immer was mit der Freiheitsstatue passiert: Unter einer dicken Schicht Eis in THE DAY AFTER TOMORROW begraben, in einer von Affen kontrollierten Zukunftserde in PLANET DER AFFEN am Strand verrottend oder teils oder komplett unter Wasser in INDEPENDENCE DAY und A.I. LAAAAAANGWEILIG! Hat New York City das Monopol zerstört zu werden? Wäre es nicht genauso effektiv, den Eifelturm umzuknicken, die Pyramiden kleinzuhauen, oder den Kopf der Berliner Siegessäule bis zum Kanzleramt zu werfen?

Das Monster ist dagegen wirklich gelungen, Aussehen 10 von 10 Punkten, Vergleiche wie „Retorten-Godzilla“ sind zwar unvermeidbar, aber so ist nun mal und so wird es auch in die Filmgeschichte eingehen. Sound 1A und auch der große Aufwand an Statisten und militärischen Equipment ist sehenswert.

Wahrscheinlich DER Lichtblick des Films: Der Abspann. Besser gesagt, die Musik die uns Komponist Michael Giacchino während des Abspanns zu Ohren kommen lässt. Fulminant und „in den Kinosessel drückend“! Eine Hommage an die großen Musik-Themen aus Monster-Filmen wie GODZILLA und MARS ATTACKS! die den Titel „ROAR!“ (Gebrüll) trägt. Giacchino muss sich den Spruch „mit Pauken und Trompeten“ zu Herzen genommen haben, denn diese Instrumente verwendet er im Überfluss. Und die bekannte „fat lady“ singt auch mit.

CLOVERFIELD hat viel versprochen und nur wenig gehalten. Mit einer Länge von nur 86min ein kurzer aber auch kurzweiliger Film. Wer sich einen Über-Monster-Film vorgestellt hat, wird enttäuscht sein.

Alle Bilder und Trailer aus CLOVERFIELD © UPI


Sonntag, 27. Januar 2008

FILM: KEIN LAND FÜR ALTE MÄNNER

Die Sonne brennt. Die Waffe ist geladen. Der Schritt gleichmäßig. Die Augen gerade aus. Der Scheitel sitzt perfekt. So geht der Killer Chigurh (oscar-verdächtig: Javier Bardem) durchs Land: Zielstrebig, erbarmungslos, unaufhaltbar. Eigentlich geht er nur seiner Arbeit nach, nur dass diese Arbeit das Ableben von Menschen mit sich bringt, vielen Menschen sogar. Der Begriff „eiskalter Killer“ wird durch Chigurh neu definiert, eigentlich fehlen ihm nur noch zwei Hörner und ein Pferdefuss, denn wo er einmal auftaucht, bricht die Hölle los.

Auftritt Sheriff Bell (Tommy Lee Jones), der Gesetzeshüter, der alles ein Spur ruhiger angehen lässt: Er lässt sich gerne Zeit, beim Zeitung lesen, beim Frühstück, beim Reden und bei der Verbrecherjagd. Er ist müde geworden, der Sprössling aus drei Generationen von Sheriffs steht kurz vor der Pensionierung und kann es schon in den Knochen spüren. Er ist kein Colt für alle Fälle mehr und er weiß es.

Llewelyn Moss (Josh Brolin) ist da anders: Er ist jung und betrachtet die Dinge gerne von etwas weiter her, beispielsweise wenn er auf die Jagd geht und sich dem Wild anpirschen muss. Mit Stetson und Levi’s geht er durch das karge Ödland des mittleren Westens wie der Marlborough Mann es einst auch tat. Nur dass die Zigarettenmarionette nie auf das blutgetränkte Schlachtfeld von Drogenkurieren stößt und als Finderlohn 2 Millionen Dollar einheimst.



Und schon sind die drei Hauptdarsteller miteinander verbunden: Moss hat das Geld, Chigurh soll es für seine Auftraggeber zurückholen und Bell will den Fall aufklären. Ein Katz und Maus Spiel durch Amerikas karge Wüstenlandschaft beginnt. Es geht um eine Menge Geld, schallgedämpfte Schrotflinten, pressluftgetriebene Bolzenschußgeräte, versteckte Peilsender, Blutspuren im Sand, schwimmende Kampfhunde und Gedärme an der Wand – kurzum, es geht um Leben und Tod.

Mit NO COUNTRY FOR OLD MEN melden sich die Coen-Brüder zurück, Hollywoods enfants terribles des skurrilen Films. Der Film hat alles, was ein echter „Coen“ braucht: Die Locations, den unverwechselbaren Look, die verschrobenen Charaktere (allen voran Chigurh; Oscar für die beste Perrücke garantiert!), die chirurgische Monotonie der Ereignisse und eine abgefahrene Story. Aber gerade die nicht allzu lineare Geschichte und die streckenweise langatmigen Szenen, lassen den Film von Zeit zu Zeit träge erscheinen. Einzelne Szenen sind, wie immer, hervorragend umgesetzt, spannend im Erzählfluß und von der Bildgewalt. Doch dann wird plötzlich die Handbremse gezogen, es werden Szenen „reingeschoben“ die dem Film mehr durch ihre Abstinenz als Präsenz dienlich wären. Die offizielle Filmlänge beträgt ca. 122min, die gefühlte Lange ist mindestens ein halbes Mal länger.




NO COUNTRY FOR OLD MEN ist nur schwer einem Genre zuzuteilen. Es ist teils Drama, teils Thriller, dann wiederum Charakterstudie und klassisches Roadmovie. Der Trailer verspricht einen rasanten, mit coolen Sprüchen gespickten Film, ist er aber leider nicht. Was nicht heißen soll, dass der Film etwa schlecht wäre, ganz im Gegenteil. Nur, wo Coen draufsteht, ist auch Coen drin, darüber sollte man sich im Klaren sein bevor man sich ein Kinoticket kauft. Acht Oscar-Nominierungen (darunter für Javier Bardem als bester Nebendarsteller, obwohl seine Rolle eine der drei Hauptrollen ist) sind noch lange kein Garant, dass der Film gut ist, aber dass er eine bestimmte Qualität hat schon. So kann man auch NO COUNTRY FOR OLD MEN beschreiben: Er hat eine bestimmte Qualität. Aber gemessen an anderen Coen-Filmen wie THE BIG LEBOWSKI, FARGO oder THE HUDSUCKER PROXY, fährt dieser Film eher im zweiten Gang des Coen’schen Filmmobils.


Alle Bilder und Trailer aus NO COUNTRY FOR OLD MEN © UPI

Mittwoch, 23. Januar 2008

RIP: HEATH LEDGER

"I only do this because I'm having fun. The day I stop having fun, I'll just walk away."



*04.04.1979 † 22.01.2008


Mittwoch, 9. Januar 2008

DAVID LYNCH SAGT WIE ES IST

Endlich einer der die Wahrheit ausspricht!

Freitag, 4. Januar 2008

FILM: ICH BIN LEGENDE

Was braucht man zum Überleben in der Post-Virulenten-Apokalypse? Einen Jahresvorrat an Tütensuppen, ein Schnellfeuermaschinengewehr und, wie sollte es anders sein, einen deutschen Schäferhund. Diese Liste könnte auch von Obersaubermann Roland Koch stammen, ist aber in echt das Survival-Kit von Robert Neville (Will Smith), einem Army-Virologen und dem einzigen Überlebenden einer Seuche, die fünf Milliarden Menschen und ein paar zig tausend Zerquetsche dahingerafft hat. Der Rest der Menschheit ist zu blutsaugenden quasi-Vampiren geworden, die ihr Leben/Unleben in Rotten in Kellern und anderen dunklen Orten fristen. Nachts kommen sie dann wie von der Tarantel gestochen raus und schreien sich die Lungen wund nach frischem Blut. Schauplatz ist, TADA!, New York City. Neville lebt sei drei Jahren in kompletter Isolation und versucht fieberhaft ein Gegenmittel zu finden, um die Vampire wieder in Otto Normalverbraucher umzupolen.


Das ist im Großen und Ganzen die Geschichte von I AM LEGEND, einem neuen Take auf das gleichnamige Buch von Richard Matheson. Neu insofern, dass es schon eine Version mit dem Titel DER OMEGA-MANN mit Charlton Heston (BEN-HUR, TRUE LIES) aus dem Jahre 1971 gibt, die ich nur wärmstens empfehlen kann.

In I AM LEGEND erleben wir in ein menschenleeres New York (der zweite Hauptdarsteller des Films), dass alles verloren hat, was den Reiz dieser Metropole ausgemacht hat: Seine Einwohner. Wenn Will Smith alias Robert Neville mit seinem Sportwagen durch die tote Stadt fährt, gibt es nur Schatten und Licht, Häuserschluchten, ein paar verschreckte Hirsche und vor allem – Stille. Diese Stille ist der dritte Akteur, sie ist allgegenwärtig und nur schwer zu ertragen und auch Neville hat seine Probleme damit. Nicht nur, dass sich abends die mutierten Menschen die Hand zum Reigen reichen, tagsüber versucht er mit Schaufensterpuppen eine Art Normalität zu erzeugen, indem der mit ihnen spricht und sie in sein Leben einbezieht. Wenn er schläft, quälen ihn Alpträume über das Schicksal seiner Familie, während am Bett die durchgeladene Wumme auf dem Nachttisch liegt – sicher ist sicher.

Seine Behausung gleicht einem einzigen „Panic Room“, schwere Metalriegel, Gitter und eiserne Vorhänge bieten nicht nur Schutz vor Eindringlingen („Könnte ich sie für eine Versicherungspolice der Allianz interessieren?“) sondern erschaffen auch gleichzeitig eine Art Gefängnis für Neville. Sein einziger Trost ist sein Hund Sam, der ihm treu zur Seite steht. Krampfhaft versucht Neville ein Gegenmittel gegen das Virus zu finden, um die Menschheit zu heilen. Doch das ist leichter gesagt als getan…


I AM LEGEND hat mehrere Stärken und genauso viele Schwächen: Die apokalyptische Story, Weltuntergangsstimmung, Sinnlosigkeit der Existenz, dass alles wirkt von der ersten Sekunde des Films auf den Zuschauer ein. Man fragt sich, wie kann man nur so weiterleben? Wieso bleibt der Held nur in dieser Stadt der Untoten, anstatt aufs Land zu ziehen? Die Antwort: Der Held ist ein Idealist, der alles verloren hat und nur noch durch den Gedanken an ein Heilmittel vorangetrieben wird. Tagsüber wirkt alles beklemmend, nachts kommt die Angst – aber auch computergenerierte Vampirwesen und hierin steckt die große Schwäche des Films. Will er doch so realitätsnah wie möglich erscheinen, machen dürre, glatzköpfige Vampirmischlinge aus dem Computer diesem Konzept einen Strich durch die Rechnung. Na klar, man gewöhnt sich nach fünf Minuten daran, nur das der ganze Aufbau der Geschichte, (Virus bricht aus, Panik, Massensterben, alles schön mit Statisten gedreht) dadurch auf „Ach ja ist ja nur so ein SciFi-Film“ relativiert oder sogar reduziert wird. Schade eigentlich.

Was mir schon immer ein Dorn im Auge war, sind computeranimierte Tiere. Galoppierende Hirsche gehen ja noch, weil sie sich hektisch bewegen, aber Löwen und mutierte Dobermänner? Nein danke! Der Film kann aber auch durchaus mit lustigen Szenen aufwarten, etwa mit einem fiktiven Kinoplakat, das die BATMAN und SUPERMAN Logos vereint zeigt – Lacher im Kino garantiert.

Die Regie hat Francis Lawrence übernommen, der schon mit CONSTANTINE dem Übersinnlichen gefrönt hat und auch mit I AM LEGEND eine solide Arbeit abgeliefert hat. Will Smith spielt souverän wie immer, kaum vorstellbar, dass dieser Film mal ein Projekt für Arnold Schwarzenegger gewesen ist.

Alles in allem ein guter Popcorn-Streifen mit Gruseleffekt und genauso viel Effekthascherei.

Alle Bilder und Trailer aus I AM LEGEND © Warner Bros.

Montag, 24. Dezember 2007

L - MERRY X-MAS - NOP

THE LMNOP WÜNSCHT FROHE WEIHNACHTEN!!!


Mittwoch, 12. Dezember 2007

VERLOSUNG: ALVIN & DIE CHIPMUNKS

Ja, wer kennt sie nicht? Die drei Streifenhörnchen-Brüder mit der Piepsstimme? Als feste TV-Institution in deutschen Kinderzimmern und auf der ganzen Welt haben sich Alvin und Anhang in unsere Herzen gequietscht. Und Computertechnik sei Dank, kommen sie pünktlich zu Weihnachten in die Kinos.

Und wir wollen euch am Zauber teil haben lassen: THE LMNOP verlost eine süße Alvin Stoffpuppe, den Soundtrack und das Poster zum Film.


Einfach diese Frage beantworten und eine Email an lmnopblog@gmail.com schicken!

Frage: Wie heissen die Brüder von Alvin?

Wir wünschen allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen viel Glück!


Einsendeschluss ist der 20.12.2007. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Verlosungsumfang: Ein Stofftier, eine Soundtrack-CD und ein Poster. Das Los entscheidet.

Bilder aus ALVIN UND DIE CHIPMUNKS © 20th Century Fox


Sonntag, 2. Dezember 2007

HÖLLENJUNGE UND DIE GOLDENE ARMEE


Das Temperament: ungezügelt.
Die Haut: feuerrot.
Die Hörner: abgesägt.

Falsch, es ist nicht Uli Hoeneß. Uli Hoeneß ist nicht cool und auch wenn man es vermuten sollte, er kommt nicht aus der Hölle. Ganz im Gegensatz zu HELLBOY, der mürrische, Zigarre rauchende, Schokoriegel essende, Eifersucht geplagte, vaterlose, große Knarren tragende, Katzen liebende, sprücheklopfende, superkalifragilistischexpialigetischste Höllenhund aller Zeiten. Denn HELLBOY kommt zurück in die Kinos! JAAAAAAA!!! ENDLICH!!! (vielleicht merkt man, dass mir der erste Teil ans Herz ging).

Und zur Feier des Moments, hier die Character-Poster zu HELLBOY 2 - THE GOLDEN ARMY, von oben nach unten HELLBOY (Ron Perlman), LIZ SHERMAN (Selma Blair) und ABE SAPIEN (Doug Jones). Am Ende noch ein Interviewausschnitt mit Ron Perlman zum ersten Teil von HELLBOY und ein Willkommensgruß von Abe Sapien vom Set zum zweiten Teil!